Was tun, wenn der Freund des Sohnes ungefiltert im Netz surft?

Eine Frage und eine vierte Meinung - im März

Auf der letzten Seite des Elternmagazins Fritz & Fränzi können Leser:innen Fragen stellen und erhalten Antworten von den drei Expert:innen Annette Cina, Nicole Althaus und Peter Schneider.

Ein tolles Format, finden wir - nur fehlt uns meist eine Perspektive. Deshalb geben wir als vierte Meinung gerne unseren Senf dazu, ebenfalls kurz und knackig:

Ansprechen - zumindest und ganz sicher mit Ihrem Sohn! Fragen Sie ihn, was diese ungeeigneten Filme und das, was sein Freund sonst im Internet treibt, mit ihm machen - das ist eine wunderbare Gelegenheit zur Reflexion! Wichtig ist ausserdem, dass Ihr Sohn sich gegenüber seinem Freund getrauen würde, «Nein» zu gewissen Inhalten oder Handlungen zu sagen: Zum einen spürt er vielleicht, dass er sich vor gewissen Inhalten schützen möchte. Und zum anderen steckt er ganz offensichtlich in einem Gewissenskonflikt: Er bricht ja gemeinsam mit seinem Freund die (impliziten oder expliziten) Regeln in dessen Haus. Deshalb hat er Ihnen das alles erzählt, denn vermutlich fühlt sich das nicht gut an für ihn (was für Ihren Sohn und sein weiches Herz spräche!) - Helfen Sie Ihrem Sohn, diese vielschichtigen Dynamiken zu verstehen und zu einer eigenen Position zu finden. Dazu gehört auch die Option, die Eltern des Freundes ins Spiel zu bringen. Falls Sie diesen Schritt machen, dann nur mit der expliziten Zustimmung Ihres Sohnes - sonst bringen Sie ihn gegenüber seinem besten Freund in einen Loyalitätskonflikt.

Die Antwort der drei Fritz & Fränzi Expert:innen auf obige Frage findest du hier.

 
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Fräulein Rottenmeier und ich