Hilfe, mein Sohn will in den Klassenchat auf Whatsapp!

Eine Frage und eine vierte Meinung - im Juni

Auf der letzten Seite des Elternmagazins Fritz & Fränzi können Leser:innen Fragen stellen und erhalten Antworten von den drei Expert:innen Annette Cina, Nicole Althaus und Peter Schneider.

Ein tolles Format, finden wir - nur fehlt uns meist eine Perspektive. Deshalb geben wir als vierte Meinung gerne unseren Senf dazu, ebenfalls kurz und knackig:

Beide Seiten haben überzeugende Argumente und es haben wohl auch beide Seiten Recht. Was also tun? Machen Sie einen Schritt zurück und betrachten Sie den grossen Bogen der Entwicklung: In wenigen Jahren werden Sie Ihren Sohn nicht mehr via Verbote beeinflussen können. Dann können Sie einzig darauf vertrauen, dass er reif genug ist, um solche Entscheidungen besonnen zu treffen oder auf Sie als Beraterin zurückzugreifen. Diese Reife kommt nicht über Nacht und deshalb sollte Ihr Fokus darauf liegen, ihren Sohn dahin zu begleiten: Erlauben Sie ihm den Klassenchat und sprechen Sie gleichzeitig mit ihm über die «versteckten Kosten» von Whatsapp und die Auswirkungen von Social Media - und zwar regelmässig, nicht nur als anfängliche Predigt. Und interessieren Sie sich für die Inhalte, die er auf Whatsapp austauscht, und reflektieren Sie mit ihm, was das mit ihm macht. Damit er Ihnen hier Einblick gibt und natürlich auch für Ihre spätere Rolle als Beraterin, braucht es eine gute Beziehung - und diese darf keinesfalls solchen Meinungsverschiedenheiten zum Opfer fallen.

Die Antwort der drei Fritz & Fränzi Expert:innen auf obige Frage findest du hier.

 
Zurück
Zurück

«So vill Liebi vorig»

Weiter
Weiter

«Kleiner Wolf in weiter Welt»