Unsere Söhne möchten nicht mehr mit auf Familienausflüge

Eine Frage und eine vierte Meinung - im Mai

Auf der letzten Seite des Elternmagazins Fritz & Fränzi können Leser:innen Fragen stellen und erhalten Antworten von den drei Expert:innen Annette Cina, Nicole Althaus und Peter Schneider.

Ein tolles Format, finde ich - nur fehlt meist eine Perspektive. Deshalb gebe ich als vierte Meinung gerne meinen bindungsbasierten Senf dazu, ebenfalls kurz und knackig:

Genau so wie Sie: (Vergnügte) Zeit miteinander zu verbringen ist wichtig! Bestehen Sie also weiterhin darauf. Und beachten Sie, dass Sie mit zunehmendem Alter Ihrer Söhne immer weniger darauf «bestehen» können, die gemeinsame Zeit aber dennoch wichtig bleibt. – Was können Sie tun? Wir Menschen verbringen dann gerne Zeit mit anderen, wenn das Zusammensein uns nährt. Versuchen Sie also, noch mehr in die Rolle der «Ernährer» Ihrer Söhne zu finden – nicht nur was die Mahlzeiten betrifft, sondern auch in Bezug auf die emotionale & seelische Nahrung. Gleichaltrige dürfen prima Spielkameraden sein, die Rolle der Ernährer unserer Kinder sollten wir ihnen aber nicht übertragen. Wenn Sie ein Gspüri für den Bindungshunger Ihrer Söhne entwickeln und ihnen gegenüber noch mehr «ins Alpha» finden, wird es den zwei leichter fallen, Ihre Einladung für Wochenendausflüge auch als solche zu erkennen und freudvoll anzunehmen.

Die Antwort der drei Fritz & Fränzi Expert:innen auf obige Frage findest du hier.

 
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«Mein 6-Jähriger lässt sich nichts mehr sagen!»